Dr. Hanomags Dritter Frühling
Arbeiterdenkmal
Ich war noch ein Embryo, da besaß ich schon Niveau
Ich erkannte blitzesschnell, Nichtstun ist der Freude Quell
Schon als Kind war ich sehr bequem, privatisierte mit System
War eher scheu wenn’s um Arbeit ging, fand sie nie war teilzeitblind
So entwuchs ich den Kinderschuh’n, war stets erschöpft und musste ruh’n
Die Pubertät gab mir den Rest, zog mich zurück ins warme Nest
Dort stillte ich meinen Arbeitsfrust, finanziell an der Mutterbrust
Manch Onkel gab mir gute Tipps, von Bösen Onkeln nehm ich nichts
BIN LIEBER REICH UND KERNGESUND ALS BETTELARM UND MORIBUND
WOZU SICH MIT BERUFSWAHL QUÄLEN UND TÄGLICH HERZINFARKTE ZÄHLEN
DEN FLEISSIGEN GEHÖRT DIE WELT, ICH BRAUCH SIE NICHT ICH NEHM IHR GELD
KANN MICH AN ARBEIT NICHT ERQUICKEN, LASS MICH GLEICH IN DIE RENTE SCHICKEN
Arbeit, Fleiß und Traumberuf, sind für mich ein rotes Tuch
Bei Leistungsdruck kommt mir das Kotzen, denn mir liegt nur das Sozialschmarotzen
Manch einer hauchte aus den Atem, mit Hammer, Sichel und mit Spaten
Verzichte auf Laudatio, kassier den Notstand und bin froh
BIN LIEBER REICH UND KERNGESUND ALS BETTELARM UND MORIBUND
WOZU SICH MIT BERUFSWAHL QUÄLEN UND TÄGLICH HERZINFARKTE ZÄHLEN
DEN FLEISSIGEN GEHÖRT DIE WELT, ICH BRAUCH SIE NICHT ICH NEHM IHR GELD
KANN MICH AN ARBEIT NICHT ERQUICKEN, LASS MICH GLEICH IN DIE RENTE SCHICKEN
Bevor ich führ ein Hausfrauleben, so richtig öd und mausgrau eben
Im trauten Heim mein Soll erfüll, schmeiß ich mich in den Sondermüll
Bevor ich werd in Rio Nonne, leg ich mich in eine Biotonne
Bevor ich werd ne Politesse, hau ich mir selbst in die Fresse
BIN LIEBER REICH UND KERNGESUND ALS BETTELARM UND MORIBUND
WOZU SICH MIT BERUFSWAHL QUÄLEN UND TÄGLICH HERZINFARKTE ZÄHLEN
DEN FLEISSIGEN GEHÖRT DIE WELT, ICH BRAUCH SIE NICHT ICH NEHM IHR GELD
KANN MICH AN ARBEIT NICHT ERQUICKEN, LASS MICH GLEICH IN DIE RENTE SCHICKEN
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